Wie befürchtet gab’s nach dem Schneetag das absolute Chaos im morgendlichen Berufsverkehr – glücklicherweise hatte die Schule bei uns den Tag noch geschlossen, ansonsten wäre überhaupt nicht mehr vorangegangen – unglücklicherweise musste ich natürlich wieder mal arbeiten gehen und so habe ich mich auf den (äußerst) beschwerlichen Weg am Morgen gemacht:
Den Bus konnte man schon mal getrost abschreiben - die Haltestelle war menschenleer und es tickerte nur die Info über die Tafel, dass die Busse diverse Verspätungen hatten. Wie gravierend die Verspätungen sind und wann mit dem nächsten Bus zu rechnen sei, stand natürlich nicht dran. Bevor ich mir also die Beine in den Bauch stehe (in der Hoffnung irgendwann mal einen Bus zu erwischen), nehme ich die Beine lieber in die Hand und bin in Richtung Pfersee/StraBa-Haltestelle gelaufen (was bei den Schneehaufen auf dem Weg ja wahrer Drill am Morgen ist—).
An Pfersee angekommen (tot, am Ende, kaputte Füße usw.) -> Menschenmasse an der Haltestelle, die relativ geduldig (bzw. irriritert) auf die Straßenbahn warteten. In den Massen hab ich dann auch Sora und ihre Kollegin entdeckt und irgendwo weiter in Richtung Haltestellenhäuschen, stand auch Fairys Mutter. Nun, in der Zwischenzeit waren 3 Combinos aus der Stadt gekommen, die dann am Pferseer Schlösschen (eine Straße weiter) wieder umkehren sollten und sich dann in Richtung Königsplatz aufmachen sollten— sollten, denn so schnell kam mal wieder nichts. Als dann endlich mal eine Straßenbahn kam, stand die (aus unerfindlichen Gründen) mal wieder eine Ewigkeit an der Augsburgerstraße (hinter und kam dann auch in der Zwischenzeit der Bus, der mir beim Laufen in der Mitte der Adlhoch-Straße, mal entgegen kam…). Auf der Straße nebenan wurde der Gehweg unüberhörbar maltretiert – soll heißen: frei geschaufelt.
Ich wusste nicht dass Straßenbahnfahren so unerträglich sein kann: alle schwitzten, haben gestunken, man wurde zerquetscht oder musste sich das Gemeckere von irgendwelchen Leuten anhören, die zu spät zu Arbeit kamen… dazwischen noch ein paar “Irre” die sich auf den Weg zur Schule gemacht haben ò.O
Ab Kö wurde es dann richtig chaotisch, weil die Straßenbahnen ihre Nummern wechseln und man sowieso nicht wusste auf welchem Bahnsteig denn überhaupt was fuhr und wohin (das konnten nicht einmal die VGA-Fahrer selbst den Leuten beantworten—). Natürlich ist mir der der letzte Bus in meiner gewünschten Fahrrichtung direkt vor der Nase weggefahren und alles andere was in Richtung Rotes Tor fährt hat noch über 10 Minuten auf sich warten lassen. Schließlich kam dann irgendwann mal ein 26iger Bus (war mit 1 Min Wartezeit auf dem Display, hat aber -wie zu erwarten war- bedeutend länger gebraucht) - also da rein. Bis zu IHK wurde ja auch die reguläre Haltestelle angefahren, nur beim Roten Tor konnte der nicht an die Haltestelle hin und hat lediglich an der Ampel halten können um dort die Leute rein und raus zu lassen (und das natürlich auch nur durch die vorderste Tür :P *prügel* *hau*).
Gut, danach war ich endlich draußen und musste mich nur noch bis zum Büro “durchgraben” (Die Füße wollten ja schließlich nicht mehr so wirklich und es gab wie üblich nur so Trampelpfade durch die man sich quetschen konnte…)
Bilanz des Ganzen: Wieder ein mal eine knappe Stunde gebraucht, allerdings über die Stadt (was ich letzte Woche in der hälfte der Zeit geschafft hab…)
Ich hab’s Sora heute Morgen in der StraBa schon angekündigt: sobald ich im Büro angekommen bin, muss ich schon Mittel und Wege finden, wie ich wieder nach Hause komme… (und das mache ich auch schon mehr oder weniger neben den Sachen, die zu bearbeiten sind… ~_~)
Abendliche Ergänzung: Das Heimfahren viel weit weniger chaotischer aus als das hinfahren, da sich über den Tag die lange im Verkehr mal wieder beruhigt hatte und ich gleich meinen Bus nach Hause nehmen konnte.
P.S.: Happy 18th Birthday, Steffi!