Die erste Serie in diesem Anime-Frühling mit einem weiteren Todesengel: Shinigami no Ballad: momo the girl god of death
Eine wirkliche Konkurrenz zu Jigoku Shoujo wird das nur leider nicht werden – viel zu sanftmütig und es fehlt die nötige Action und das Suspence-Feeling :P Trotzdem nett anzusehen:
Kouta, ein Fünftklässler, hängt ziemlich oft mit Mai, einem Mädchen aus seiner Klasse, herum und begleitete diese auch ständig nach Hause, weshalb er von seinen Freunden ziemlich aufgezogen wird. Eines Tages finden Kouta und Mai ein ausgesetztes Kätzchen auf einen Spielplatz. Da Mai das Kätzchen behalten will, die beiden es aber nicht mit nach Hause nehmen können, richten sie beim örtlichen Schrein ein Versteck ein, wo sie das Kätzchen täglich besuchen wollen. Mai hört darauf den Ton eines Glöckchens, doch Kouta vermutet sie bilde sich nur alles ein. Ein Name für das Kätzchen ist auch schnell gefunden: Mai nennt es ‚Blue’, wegen seiner schönen blauen Augen – und bezeichnet Kouta als „Papa“ und sich selbst als „Mama“ – „Blue“ übernimmt dabei den Part des Kinds :)
Während einer Pause in der Schule liest Kouta auf der Treppe ein Magazin über Katzen, als ihn sein Kumpel Saiki zu einem Fußballspiel einladen, doch Kouta lehnt die Einladung ab: Er hat einige Dinge zu tun. Doch Saiki nimmt das alles andere als gut auf und vermutet Mai dahinter. Mai hat alles mit angehört und ermutigt Kouta sich wieder mehr seinen Freunden zu widmen (Gott, klingt das abgedroschen—). Dann beginnt sie zu husten, also gibt ihr Kouta ihr Asthma-Spray. Mai nimmt seine Hand und beide laufen nach Hause. Beide werden von einem Mädchen (ganz in weiß), die auf dem Schrein sitzt, beobachtet.
Als Mai an einem Tag eine Prüfung schreiben muss, kümmert sich Kouta alleine um Blue. Am Abend fragt Kouta seine Mutter, ob er Blue bei sich zu Hause aufziehen könnte, doch diese lehnt ab. Kouta hat vor lauter Aufregung am Abend vorher seine Hausaufgaben vergessen, doch Saiki leiht ihm sein. Beide sind über ihre kleine Auseinandersetzung hinweg und Kouta verspricht ihm nachmittags am Fußballspiel teilzunehmen. Inzwischen kümmert sich Mai um Blue. Am Nachmittag beginnt es zu regnen und das Spiel wird unterbrochen und Kouta geht wieder nach Hause, wo seine Mutter gerade einen Telefonanruf von Mai’s Mutter bekommt, die fragt ob sie Mai gesehen habe. Kouta geht darauf zum Schrein, findet dort aber nur Blut, zugedeckt mit Mais Taschentuch. Seine Suche endet damit, dass er vor ihrem Haus einen Krankenwagen sieht, der (offensichtlich) Mai gerade abtransportiert.
Am nächsten Tag ist Mai’s Fach leer und auf ihrem Pult stehen weiße Blumen, als Symbol dafür, dass sie gestorben ist. Kouta gibt Blue die Schuld am Mai’s Ableben und bringt ihn zurück zum Spielplatz an dem ihn die beiden gefunden haben. Als er ihn alleine lassen will, hört er nun auch das Geräusch einer Glocke und eine Stimme fragt ihn, ob es nicht auch seine Schuld sei. Hinter ihn steht dasselbe in weiß gekleidete Mädchen vom Schrein mit einem Sense in den Armen. Bei ihr ist eine fliegende schwarze Katze (Daniel), die sie als Shinigami Momo vorstellt. Momo ist offensichtlich da um Blue’s Leben zu nehmen, und Kouta scheint dies erst egal zu sein, doch im letzten Moment, als Momo die Sense schwenkt, wirft er sich schützend über Blue. Momo erinnert Kouta daran sich um Blue zu kümmern, wie er sich einst um Mai gekümmert hat – denn Mai’s Seele wollte nicht eher gehen, als bis Kouta davon erfahren hat.